Mobile_versus_Digital_Cinema
Mobile_versus_Digital_Cinema versteht sich als Kollektiv von Künstler*innen, die sich zum Thema Innen- und Außenraum filmisch äußern, sowie zu der Erfahrung des „auf sich bezogen seins“. Mobile Cinema wurde 2011 in Hamburg, München, Istanbul und Berlin performativ umgesetzt, mit dem Schwerpunkt auf Verknüpfung der Städte untereinander. 2019 folgten Performances von Mobile Cinema Reloaded in Helsinki, Nelimarkka und Rom.
In Finnland und Italien lag der Schwerpunkt der Arbeit auf dem Themenbereich: Chancen und Gefahren der Digitalisierung. Insbesondere wie der Film durch die Projektion auf kleinen Smartphone Screens verändert wird und wie sich dadurch das Video verändert. In Zeiten von Corona sind die digitalen Medien in Form von Zoom, you tube, life streams, Instagram oder Facebook oft das Mittel der Wahl, um präsent zu bleiben und die Quarantäne zu überbrücken. Das Kollektiv MC versus DC befasst sich mit Mobilität und Nähe, was in Zeiten von Corona eine Herausforderung darstellt.
„Liquid Borders“ ist das neue Projekt von„Mobile Cinema versus digital Cinema“. Dieses Kollektiv existiert bereits seit 2011. Das Konzept unserer künstlerischen Kooperation beinhaltet ein sich von Station zu Station weiterentwickelndes System aus der Durchdringung von Körper, Raum und Aktion. In dieser Work-in-Progress-Verfahrensweise reagieren wir auf die vorgegebenen Situationen mit installativen Interventionen und in Kooperation mit internationalen Künstler*innen nehmen wir in der Gruppe
thematisch Bezug auf existenzielle Fragen von Kollektivität, Gemeinschaft und die damit verbundenen körperlichen Konditionen.Verdeutlicht durch die
Inszenierung und Performance an sich verschiebenden Schnittstellen von
öffentlichen und digitalen Räumen. In der momentanen Situation ist der
digitale Raum der wichtigste Ort, um immer präsent zu bleiben und einen
Dialog mit dem Publikum fortzuführen. Die Pandemie hat die
Existenzbedingungen für Künstler*innen drastisch verändert. Ausstellungen
fanden teilweise rein digital statt, Ausstellungseröffnungen fielen aus, die
physische und haptische Rezeption der Arbeiten war nur begrenzt möglich. Die
gewohnten Abläufe und Rituale in der Kunstwelt hatten sich aufgelöst,
entsprechend der gesamtgesellschaftlichen Veränderungen in der sog. „neuen
Normalität“. Immer noch ist der Zugang zu den Ausstellungshäusern
eingeschränkt. Zuletzt realisierten Annegret Bleisteiner und Toni Wirthmüller im September 2020 eine Rauminstallation im
B32 Artspace Maastricht, begleitet von einer Performance zur Eröffnung mit Videoscreenings von u. a. „body:work#process“und anderen Videoausschnitten. Anschließend wurde die Ausstellung im
Digital Art Space München präsentiert (Installation und Video-Projektionen, von November 2020 bis Januar 2021).
Performance-Stills aus dem B32 Art Space Maastricht, September 2020 mit Videoscreenings von u. a. „body:work#process“, Ina Loitzl
Erster Teil Niederlande Loop
Miriam Sentler_ Cityscape
Giuditta Vendrame_ Reconciliation
Jeroen Werner_Bälle
Artist in the netherland Loop :
Jeroen Werner
Guiditta Vendrame
Britte van Meurs
Miriam Sentler